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(2025). 'Darwins liberale Erben und ihre stille Überlegenheit' In C. Hugo Hoffmann, S. Grell, & M. Otto (Eds.), Was tun? Wie Freiheitsentrepreneure unser Zusammenleben revolutionieren (1st ed., pp. 17-52)
. "Darwins liberale Erben und ihre stille Überlegenheit: Wie Liberale und Libertäre schon immer die beste Strategie verfolgten und es nicht wussten". Was tun? Wie Freiheitsentrepreneure unser Zusammenleben revolutionieren, edited by Christian Hugo Hoffmann, Sebastian Grell and Marc-Felix Otto, Edition Wissenschaft & Praxis, 2025, pp. 17-52.
. (2025): 'Darwins liberale Erben und ihre stille Überlegenheit', in Hoffmann, C, Grell, S, Otto, M (eds.). Was tun? Wie Freiheitsentrepreneure unser Zusammenleben revolutionieren. Edition Wissenschaft & Praxis, pp. 17-52.

Format

Darwins liberale Erben und ihre stille Überlegenheit

Wie Liberale und Libertäre schon immer die beste Strategie verfolgten und es nicht wussten

In: Was tun? Wie Freiheitsentrepreneure unser Zusammenleben revolutionieren (2025), pp. 17–52

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References

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Abstract

AbstractMit einer gewissen kritischen Distanz lässt sich dem häufig abwertend gebrauchten Begriff des Sozialdarwinismus – der oftmals dazu dient, eine verzerrte Form von Liberalismus oder Libertarismus zu diskreditieren – eine alternative, positiv konnotierte Lesart entgegensetzen: ein sogenannter Liberaldarwinismus (oder wertneutraler: liberale Evolution) – die Durchsetzung einer tief im Liberalismus verwurzelten Grundhaltung, die auf Kooperation, Menschlichkeit, Friedfertigkeit und soziale Verbundenheit setzt. Eine so verstandene Grundhaltung erweist sich im politischen Evolutionsprozess gegenüber anderen Strategien als überlegen. In einem Umfeld, das nicht durch starke autoritäre Eingriffe geprägt ist, setzt sich diese Haltung evolutionär durch und bringt sowohl den Liberalen selbst als auch seinen Mitmenschen den größtmöglichen nicht-ausbeuterischen und nicht-parasitären Nutzen.Dazu greifen wir auf Axelrods Ergebnisse zurück. Axelrod zeigt in seiner Evolution der Kooperation, welche Strategie in spieltheoretischen Simulationen sozialer Dynamiken überlegen ist. Noch wenig beleuchtet bleibt die Beziehung dieser Strategie zu freiheitlich-liberalem Gedankengut. Wir werden sehen, dass diese Strategie nicht nur eine Haltung widerspiegelt, die tief in der liberalen Mentalität verwurzelt ist, sondern auch, dass der modelltheoretische Rahmen Axelrods den relevanten politischen Raum hinreichend und adäquat beschreibt. Dies gibt nicht nur Hoffnung auf eine fortschreitende soziale evolutionäre Adaption durch Adoption einer liberalen Grundhaltung, sondern hebt die freiheitlich-liberale Strategie damit auf das Podest aller bekannten politischen Strategien überhaupt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Sebastian Grell/Christian Hugo Hoffmann: Darwins liberale Erben und ihre stille Überlegenheit. Wie Liberale und Libertäre schon immer die beste Strategie verfolgten und es nicht wussten 17
I. Einleitung 17
II. Das Gefangenendilemma als relevantes und adäquates Akteursmodell für den politischen Raum 19
1. Principia 19
2. Repetitio Principii 21
3. Der politische Raum 22
4. Erste Frage: Befinden wir uns in einem Raum, der mithilfe wiederholter Zwei-Spieler-Interaktionen und GD-Handlungsoptionen beschrieben werden kann, wenn wir den politischen Raum betreten? 23
a) Handlungstypen: Zwei-Spieler-Interaktionen und GD-Handlungsoptionen 23
b) Multidirektionalität und Quasi-Unilateralität 25
c) Scheinbar unauflösbare Drei-Spieler-Konstellationen in der klassischen Spieltheorie 26
d) Erneutes Spielen und seine unbekannten Wiederholungen 29
5. Zweite Frage: Können wir den Akteuren im politischen Raum in relevantem Ausmaß eine Präferenzordnung entsprechend dem Gefangenendilemma zuschreiben? 30
a) Die GD-Handlungspräferenzen als Abbild einer egoistischen Einstellung: Von Macht und Ohnmacht 30
b) Irrelevanz alternativer Präferenzordnungen für den politischen Raum 33
c) Altruismus, Prinzipientreue, Fanatismus vs. Egoismus im politischen Raum 36
6. Was einer strategischen, koordinierten Interaktion ansonsten noch im Weg stehen könnte: Über Irrtum und Täuschung 37
III. Die beste Strategie: Axelrods Ergebnis 39
1. Vier Handlungsmaximen 39
2. Was die beste Strategie zur besten macht 40
IV. Der Liberale hat schon immer die beste Strategie gespielt 42
V. Schlussfolgerungen 47
Literatur 49