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Die Freigemeinde, Nukleus einer vertragsbasierten ländlichen Gesellschaft
In: Was tun? Wie Freiheitsentrepreneure unser Zusammenleben revolutionieren (2025), pp. 207–218
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AbstractDer Artikel kritisiert die strukturellen Schwächen des klassischen Verfassungsliberalismus, insbesondere die fehlende Machtbalance zwischen Staat und Bürger sowie die fortschreitende Zentralisierung. Er stellt das Konzept der Freien Privatstadt nach Titus Gebel und dessen Weiterentwicklung zur Freigemeinde vor – eine Gemeindeform, in der Bürger auf Basis freiwilliger Mitgliedschaft und privatrechtlicher Verträge zusammenleben. Durch organisatorische Nähe zur Genossenschaft, funktionale Wettbewerbselemente (FOCJ) und kapitalbasierte Finanzierung sollen die Monopole staatlicher Gemeinden aufgebrochen werden. Zentral sind dabei drei Transformationshebel: Freiwilligkeit der Mitgliedschaft, Zulassung von Wettbewerb bei kommunalen Leistungen und Privatisierung kapitalintensiver Gemeindeeinrichtungen. Als historisches Vorbild wird unter anderem die Republik Gersau in der Schweiz genannt. Ziel ist es, langfristig eine dezentrale, marktorientierte und vertragsbasierte Gesellschaftsstruktur zu etablieren, die insbesondere im ländlichen Raum den Nukleus einer freiheitlichen Gesellschaft bildet.
Table of Contents
| Section Title | Page | Action | Price |
|---|---|---|---|
| Marc-Felix Otto/David Dürr: Die Freigemeinde, Nukleus einer vertragsbasierten ländlichen Gesellschaft | 207 | ||
| I. Die Schwächen des Verfassungsliberalismus | 207 | ||
| II. Was ist eine Freigemeinde? | 208 | ||
| III. Historische Vorläufer in der Schweiz | 209 | ||
| IV. Transformation von top-down zu bottom-up | 210 | ||
| 1. Organisationsform: Der genossenschaftliche Ansatz | 211 | ||
| 2. Der funktionale Ansatz | 212 | ||
| 3. Der kapitalistische Ansatz | 213 | ||
| V. Drei Kippschalter von der Zwangs- zur Freigemeinde | 215 | ||
| VI. Conclusio | 216 |