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Dänemark, Niederlande und Schweiz

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Groot, H., Hansen, S., Seikel, G.Hadding, W., Schneider, U. (Eds.) (1998). Dänemark, Niederlande und Schweiz. Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern, Teil III. Hrsg. von Walther Hadding / Uwe H. Schneider. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49181-0
Groot, Hendrik de Hansen, Søren Friis and Seikel, GregorHadding, Walther and Schneider, Uwe H.. Dänemark, Niederlande und Schweiz: Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern, Teil III. Hrsg. von Walther Hadding / Uwe H. Schneider. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49181-0
Groot, H, Hansen, S and Seikel, GHadding, W, Schneider, U (eds.) (1998): Dänemark, Niederlande und Schweiz: Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern, Teil III. Hrsg. von Walther Hadding / Uwe H. Schneider, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49181-0

Format

Dänemark, Niederlande und Schweiz

Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern, Teil III. Hrsg. von Walther Hadding / Uwe H. Schneider

Groot, Hendrik de | Hansen, Søren Friis | Seikel, Gregor

Editors: Hadding, Walther | Schneider, Uwe H.

Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 117

(1998)

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Abstract

Die zunehmende grenzüberschreitende Tätigkeit von Unternehmen stellt die Beteiligten, auch was das Vertretungsrecht und seine Handhabung anbelangt, vor neue Herausforderungen. Zu klären ist einerseits, welches Recht im konkreten Zusammenhang anwendbar ist. Andererseits ist der Frage nachzugehen, in welcher Weise etwa das ausländische Recht Umfang und Grenzen der Vertretungsmacht von Organen des Vertragspartners ordnet. Wer sich im Blick hierauf die Aufgabe stellt, rechtsvergleichende Studien zu erstellen, erfährt mit Überraschung, wie unterschiedlich sich das Recht der Vertretung in den einzelnen Staaten entwickelt hat.

Die jahrzehntelangen Bemühungen um eine europäische Rechtsangleichung haben zwar eine Reihe der sich für die Praxis ergebenden Schwierigkeiten beseitigt, aber auch weiterhin stellen sich eine Vielzahl ungeklärter Fragen. So sind etwa in den Anwendungsbereich der EG-Publizitäts-Richtlinie (68/151/EWG) nicht alle Rechtsformen für Unternehmen aufgenommen, ungeklärt ist das Verhältnis der Teil-Rechtsfähigkeit zum Umfang und den Grenzen der Vertretungsmacht, unterschiedlich sind die Regeln über die Zuständigkeit der Gesellschaftsorgane u.a.m.

Im Anschluß an die Länderberichte zur Rechtslage in Deutschland, Italien und Spanien (Bearbeiter: Stefan Fellmeth, Band 105 dieser Schriftenreihe) sowie in Österreich (Bearbeiter: Gregor Seikel, Band 109 dieser Schriftenreihe) bilden die hier vorgelegten Länderberichte zur Rechtslage in Dänemark, in den Niederlanden und in der Schweiz einen dritten Teil. Sie bieten in einer zusammenfassenden Darstellung einen Leitfaden und eine Hilfestellung für deutsche Vertragspartner, die Rechtsgeschäfte mit Rechtsträgern abschließen, die dem Recht der genannten Staaten unterliegen. In den Beiträgen wird ein Schwerpunkt auf die praktisch bedeutsame Vertretung von Gesellschaften gelegt. Dazu werden die verschiedenen Gesellschaftsformen, deren gesetzliche Grundlagen und Organisationsstruktur dargestellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Inhalt 7
Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern: Dänemark 9
Inhaltsverzeichnis 11
Søren Friis Hansen: Erster Teil: Dänemark 13
A. Einleitung 13
I. Überblick über das System des dänischen Gesellschaftsrechts 13
II. Rechtsfähigkeit der Unternehmen 16
III. Organisationsstruktur und Vertretung der Verbände 17
IV. Allgemeine Grundsätze des dänischen Rechts 19
B. Umfang und Ausgestaltung der Vertretungsmacht 20
I. Personengesellschaften 20
II. Kapitalgesellschaften 21
III. Passive und gerichtliche Vertretung 24
C. Grenzen der Vertretungsmacht 25
I. Personengesellschaften 25
II. Kapitalgesellschaften 25
1. Überschreitung der gesetzlich festgelegten Kompetenz 26
2. Überschreitung des Unternehmensgegenstandes 27
3. Mißbrauch der Vertretungsmacht 28
III. Die gesetzlichen Zuständigkeiten der Organe im einzelnen 30
D. Rechtsgeschäftliche Vertretung 32
I. Prokuristen 32
II. Handlungsbevollmächtigte 34
1. Zwei besondere Typen von Vollmachten 35
III. Nachgeordneter Mitarbeiter 36
E. Vertretung vor Entstehen / nach Auflösung der Gesellschaft 38
F. Registerwesen / Nachweis 39
I. Registerwesen 39
II. Nachweis 39
G. Vertretung von Körperschaften des öffentlichen Rechts 41
I. Öffentliche Aktiengesellschaften 41
II. Kommunen 41
Abkürzungen und Literatur 42
Abkürzungen 42
Ausgewählte Literatur 43
A. In dänischer Sprache 43
B. In Fremdsprachen 43
C. Zeitschriften 44
Sachwortverzeichnis 44
Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern: Niederlande 45
Inhaltsverzeichnis 47
Hendrik de Groot: Zweiter Teil: Niederlande 51
1. Allgemeine Einleitung 51
a) Die gesetzliche Regelung 51
b) Der Begriff „Vertretung“ und Formen der Vertretung 52
2. Vertretung der juristischen Person 52
a) Überblick über das System des niederländischen Rechts 52
2.1. Vertretung der Aktiengesellschaft (NV) und der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (BV) 53
a) Zuständiges Organ, gesetzliche Regelung 53
b) Umfang der Vertretungsmacht 54
c) Der Schein der Vertretungsbefugnis, Bekräftigung und Geschäftsführung ohne Auftrag 60
d) Vertretungsbefugnis anderer Personen 61
2.2. Vertretung des Vereins (Vereniging), der Stiftung (Stichting) und der Genossenschaft (Coöperatie) 62
a) Zuständiges Organ, gesetzliche Regelung 62
b) Umfang der Vertretungsmacht 62
c) Der Schein der Vertretungsbefugnis, Bekräftigung und Geschäftsführung ohne Auftrag und d) Vertretungsbefugnis anderer Personen 65
2.3. Vertretung der Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung (EESV) 65
a) Zuständiges Organ, gesetzliche Regelung 65
b) Umfang der Vertretungsmacht 65
c) Der Schein der Vertretungsbefugnis, Bekräftigung und Geschäftsführung ohne Auftrag 66
d) Vertretungsbefugnis anderer Personen 66
3. Vertretung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (maatschap), der offenen Handelsgesellschaft (vennootschap onder firma) und der Kommanditgesellschaft (commanditaire vennootschap) 66
a) Überblick über das System des niederländischen Rechts 66
3.1. Vertretung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts 67
3.1.1. Keine allgemeine Vertretungsbefugnis 67
3.1.2. Ausnahme für Verwaltungshandlungen (= beheersdaden)? 68
3.1.3. Unbefugte Vertretung, dennoch verpflichtend 68
3.2. Vertretung der offenen Handelsgesellschaft 70
3.2.1. Eine allgemeine Vertretungsbefugnis 70
3.2.2. Einschränkung der Vertretungsmacht 71
3.2.3. Unbefugte Vertretung, dennoch verpflichtend 72
3.3. Vertretung der Kommanditgesellschaft 72
3.3.1. Einführende Vorbemerkungen 72
3.3.2. Eine allgemeine Vertretungsbefugnis für geschäftsführende Teilhaber 73
3.3.3. Keine Vertretungsbefugnis für Kommanditisten 73
4. Vertretung aufgrund einer Vollmacht (Titel 3.3. BW) 74
4.1. Der Begriff und die Bewilligung einer Vollmacht 74
4.2. Ausübung der Vollmacht 75
4.3. Geschäftsunfähigkeit bei Vollmachterteilung 75
4.4. Substituierung 76
4.4. Selbsteintritt 76
4.5. Beendigung der Vollmacht 76
4.6. Mangel an einer ausreichenden Vollmacht 78
4.6.1. Schein einer Vollmachtserteilung 78
4.6.2. Schutz nach Ende der Vollmacht 79
4.6.3. Bekräftigung 79
4.6.4. Ordentliche Geschäftsführung 80
4.7. Haftung der Erben 80
4.8. Verantwortlichkeit des Pseudobevollmächtigten 80
4.9. Beweis einer Vollmacht 81
5. Vertretung vor Entstehen der juristischen Person 81
5.1. Einleitende Vorbemerkungen 81
5.2. Bei der Aktiengesellschaft und der GmbH (§§ 2:93/203 BW) 82
5.2.1. Haftung der handelnden Person 82
5.2.2. Bekräftigung 82
5.2.3. Die Gesellschaft ist in Verzug 83
5.2.4. Handeln im Namen der in Gründung befindlichen Gesellschaft 83
5.2.5. Sachenrechtliche Handlungen 84
5.3. Bei anderen Rechtspersonen 84
6. Vertretung nach Enstehung, doch vor Eintragung in das Register 85
6.1. Einleitende Vorbemerkungen 85
6.2. Bei der Aktiengesellschaft und der GmbH 86
6.2.1. Erfordernisse 86
6.2.2. Keine oder eine unvollständige Angabe und die Bekanntschaft des Dritten 88
6.2.3. §§ 2:69 / 180 Absatz 2 BW und §§ 2:93 / 203 BW 88
6.2.4. Der Konkursverwalter und §§ 2:69 / 180 Absatz 2 BW 89
6.2.5. Ausländische juristische Personen 89
6.2.6. §§ 2:69 / 180 Absatz 2 BW und §§ 2:6 BW und 31 Handelsregisterwet 89
6.3. Bei Vereinen, der Genossenschaft, dem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und der Stiftung 90
6.3.1. Erfordernisse 90
6.3.2. Verein oder Stiftung ohne oder mit Betrieb 91
6.3.3. Paragraphen 2:6 BW und 31 Handelsregisterwet 91
6.4. Bei der Vereinigung mit beschränkter Rechtsfähigkeit 91
7. Vertretung durch den Liquidator, den Abwickler 92
7.1. Einleitende Vorbemerkungen 92
7.2. Unter Treuhandschaft stellen 94
7.3. Aufgabe und Befugnis des Liquidators 94
7.4. Vertretungsmacht des Liquidators 95
7.5. Entlassung des Liquidators 96
7.6. Ende der Abwicklung und Wiederaufleben der juristischen Person 96
8. Eintragung in das Register 96
8.1. Einleitende Vorbemerkungen 96
8.2. Die Funktion der Veröffentlichung 97
8.3. Die fehlerhafte und unvollständige Veröffentlichung 98
8.4. Paragraph 31 HRW und § 3:36 BW 98
8.5. Ausnahmen von § 31 HRW 100
8.6. Doppelte Bestimmungen in bezug auf die Veröffentlichung 101
9. Vertretung von Körperschaften des öffentlichen Rechts 102
9.1. Einleitende Vorbemerkungen 102
9.1.1. Rechtsfähigkeit 102
9.1.2. Vertretungsmacht des Staates, der Provinz und der Kommunalverwaltung 103
9.1.3. Rechtsbeziehung: Behörden – Privatpersonen 104
9.1.4. Öffentliche Vertretung, Vollmacht 105
9.2. Vertretung bei der Kommunalverwaltung 108
9.2.1. Befugte / unbefugte Vertretung 107
9.3. Öffentlich-rechtliche Unternehmen 107
Literatur 109
Sachwortverzeichnis 109
Die Vertretung verselbständigter Rechtsträger in europäischen Ländern: Schweiz 111
Inhaltsverzeichnis 113
Gregor Seikel: Dritter Teil: Schweiz 117
A. Einleitung 117
I. Überblick über das schweizerische Gesellschaftsrecht 119
1. Die Darstellung der verschiedenen Gesellschaftsformen und ihrer Organisationsstruktur 119
a) Personengesellschaften 119
aa) Die einfache Gesellschaft 120
bb) Die stille Gesellschaft 122
cc) Die Kollektivgesellschaft 123
dd) Die Kommanditgesellschaft 125
b) Privatrechtliche Körperschaften 126
aa) Die Aktiengesellschaft 126
bb) Die Kommanditaktiengesellschaft 132
cc) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung 133
dd) Die Genossenschaft 134
ee) Verein und Stiftung 135
2. Die Vertretung von Gesellschaften 137
a) Organschaftliche Vertretung 138
b) Rechtsgeschäftliche Vertretung 138
3. Die schweizerische Gesellschaft im Internationalen Privatrecht 142
II. Rechtsträger des öffentlichen Rechts 146
B. Die organschaftliche Vertretung von Gesellschaften 147
I. Erteilung, Widerruf und Ausgestaltung der organschaftlichen Vertretung 147
1. Erteilung einer Organvollmacht 147
2. Beendigung der Organvollmacht 149
3. Die Ausgestaltung der organschaftlichen Vertretung 150
a) Die gesetzliche Ausgangslage 150
b) Einzelvertretung 153
c) Kollektivvertretung 154
aa) Zulässige Arten der Kollektivvertretung 155
bb) Ausübung der Kollektivvertretungsmacht 155
II. Umfang der organschaftlichen Vertretung 156
1. Konzeptionen zur Regelung des Umfangs der organschaftlichen Vertretungsmacht 156
2. Zweckkonformität 158
3. Außenwirksame Beschränkungen der Vertretungsmacht 160
a) Kollektiv- und Filialklausel 160
b) Wirkung interner Beschränkungen der Vertretungsbefugnis auf Dritte 161
4. Die passive Vertretung der Gesellschaft und die Wissenszurechnung 163
III. Grenzen der organschaftlichen Vertretung 164
1. Grundlagengeschäfte 165
2. Interessenkonflikte 166
a) Insichgeschäfte 166
b) Mißbrauch der Vertretungsmacht 168
IV. Organschaftliche Vertretung der Gesellschaft vor Eintragung und nach Auflösung 170
1. Vertretung der Gesellschaft vor ihrer Eintragung 170
a) Personengesellschaften 170
b) Kapitalgesellschaften 170
2. Die Vertretung der Gesellschaft im Liquidationsstadium 171
a) Personengesellschaften 172
b) Kapitalgesellschaften 173
V. Genehmigung von ohne Vertretungsmacht abgeschlossenen Rechtsgeschäften 174
VI. Nachweis der organschaftlichen Vertretungsmacht 176
1. Das Handelsregister 176
2. Publizität organschaftlicher Vertretungsmacht bei Personengesellschaften 177
3. Publizität organschaftlicher Vertretungsmacht bei Kapitalgesellschaften 177
4. Schutz gutgläubiger Dritter nach Art. 933 OR und Art. 3 ZGB 178
a) Positive Publizitätswirkung 179
b) Negative Publizitätswirkung 181
c) Unrichtige Eintragungen 181
C. Die rechtgeschäftliche Vertretung von Gesellschaften 183
I. Die Prokura 184
1. Gesetzliche Regelung 184
2. Erteilung, Widerruf und Erlöschen, sowie Ausgestaltung der Prokura 186
a) Erteilung der Prokura 186
b) Widerruf und Erlöschen der Prokura 191
c) Ausgestaltung der Prokura 194
3. Umfang der Prokura 197
a) Gesetzlich festgelegter Umfang der Prokura 198
b) Gesetzliche Schranken der Prokura 201
c) Unbeschränkbarkeit der Prokura und Gutglaubensschutz 205
4. Nachweis der Prokura 208
II. Die Handlungsvollmacht 211
1. Erteilung, Ausgestaltung und Beendigung der Handlungsvollmacht 212
2. Arten und Umfang der Handlungsvollmacht 214
a) Art des Handelsgewerbes und Gewöhnlichkeit des Vertretergeschäfts 214
b) Art der Handlungsvollmacht 215
c) Gesetzliche Schranken der Handlungsvollmacht 216
d) Abschlußvollmacht der Handelsreisenden 217
3. Nachweis der Handlungsvollmacht 218
D. Die Vertretung von Körperschaften des öffentlichen Rechts am Beispiel der Gemeinden 219
Abkürzungen 221
Literatur 224
Sachwortverzeichnis 228