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Klimaschutz durch Bauleitplanung

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Mitschang, E. (2025). Klimaschutz durch Bauleitplanung. Möglichkeiten und Grenzen auf dem Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59511-2
Mitschang, Ella Fiona. Klimaschutz durch Bauleitplanung: Möglichkeiten und Grenzen auf dem Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59511-2
Mitschang, E (2025): Klimaschutz durch Bauleitplanung: Möglichkeiten und Grenzen auf dem Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59511-2

Format

Klimaschutz durch Bauleitplanung

Möglichkeiten und Grenzen auf dem Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045

Mitschang, Ella Fiona

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 215

(2025)

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About The Author

Ella Fiona Mitschang studierte von 2016 bis 2021 Rechtswissenschaften an der FU Berlin. Im Anschluss daran arbeitete sie von Januar bis April 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Redeker/Sellner/Dahs am Kanzleistandort Berlin. Von Mai 2022 bis Juli 2024 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität des Saarlandes bei Frau Prof. Dr. Annette Guckelberger. Seit November 2024 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht in Berlin und absolviert in diesem Rahmen auch eine Station im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit einem Abteilungsschwerpunkt in Klimaanpassung sowie Klimaschutz in der Stadt- und Wärmeplanung.

Abstract

Die Bekämpfung des Klimawandels stellt eine der größten, wenn nicht sogar die größte Herausforderung der nächsten Dekaden dar. Daher ist das Ergreifen von Klimaschutzmaßnahmen inhaltlicher Gegenstand nahezu aller Rechtsmaterien - so auch in der kommunalen Bauleitplanung.

Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Klimaschutz durch Bauleitplanung nicht nur möglich, sondern auch gewollt ist und vor allem effizient sein kann. Das BauGB verleiht dem Klimaschutzrecht ein strukturiertes Normengefüge und ermöglicht dadurch eine umfassende kommunale Umsetzung mit gleichzeitig positiver globaler Wirkung. Dabei wird der Handlungsrahmen im Wesentlichen durch (wissenschaftliche) Aktualität geprägt und ist außerdem abhängig von stets neuen Bestrebungen auf internationaler Ebene. Vor allem aber liegt es bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden, die weitreichenden Möglichkeiten, die das allgemeine Städtebaurecht bereits jetzt bietet, zu ergreifen und die Klimawandelbekämpfung effizient in Angriff zu nehmen.
»Climate Protection through Urban Land Use Planning. Opportunities and Limits on the Path to net Greenhouse Gas Neutrality by 2045«: Combating climate change is one of the greatest, if not the greatest challenge of the coming decades. Effective climate protection measures therefore need to be taken at all levels - including at municipal level as part of urban land-use planning. It is up to the municipalities and municipal associations to accept this call for action and to integrate and implement the already extensive catalog of climate protection measures in their urban development planning.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
1. Teil: Einleitung 23
A. Dringender Handlungsbedarf 25
B. Kommunaler Klimaschutz durch die Gemeinden und Gemeindeverbände 26
C. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands und Forschungsfrage 27
I. Der Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 28
II. Handlungsauftrag 29
III. Gang der Untersuchung 29
2. Teil: Die Klimaschutzaufgabe – Fachwissenschaftliche Grundlagen 32
A. Der naturwissenschaftliche Klimabegriff 32
B. Die räumlichen Dimensionen des Klimas 33
I. Das Makroklima 33
II. Das Mesoklima 34
III. Das Mikroklima 34
C. Der Klimawandel 35
I. Der natürliche Treibhauseffekt 35
II. Der anthropogene Klimawandel 36
III. Natürliche Klimaschwankungen mit Einfluss auf Klimaveränderungen 37
IV. Effekte des Klimawandels 38
1. Globale Erderwärmung 38
2. Ausgewählte naturbezogene Auswirkungen des Klimawandels 39
a) Schmelzende Eisregionen und -flächen 39
b) Auswirkungen auf die Ökosysteme 40
3. Auswirkungen auf den Menschen 40
4. Flächenrelevante Auswirkungen des Klimawandels 41
V. Strategien zur Minderung und Bewältigung des Klimawandels 42
1. Ausgangslage 42
2. Handlungsbedarf 42
a) Klimaschutz (Mitigation) 43
b) Natürlicher Klimaschutz 43
c) Klimaanpassung (Adaption) 45
VI. Klima-Datenerfassung durch den IPCC 45
3. Teil: Die Klimaschutzaufgabe im Mehrebenensystem 47
A. Völkerrechtliche Rahmenbedingungen 47
I. Erklärung von Stockholm aus dem Jahr 1972 48
II. Klimarahmenkonvention aus dem Jahr 1992 49
III. Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997 50
IV. Pariser Klimaabkommen aus dem Jahr 2015 51
V. Weitere völkerrechtliche Abkommen der Weltklimakonferenzen 52
VI. Klimaschutz durch Völkergewohnheitsrecht 53
VII. Klimaschutz durch die EMRK 54
VIII. Zwischenergebnis 56
1. Klimaschutz auf völkerrechtlicher Ebene 56
2. Auswirkungen für die Europäische Union und die Bundesrepublik Deutschland 56
B. Klimaschutz in unionsrechtlichen Bezügen 59
I. Primärrecht 59
1. Prägung durch das Völkerrecht 59
2. Umweltpolitik der Europäischen Union 60
3. Zuständigkeit für die Klimaschutzaufgabe 61
4. Klimaschutz durch die Grundrechtecharta 62
II. Sekundärrecht 63
1. Europäisches Klimagesetz 64
2. Governance-VO 65
3. Verordnung über die Wiederherstellung der Natur 65
4. Der Europäische Emissionshandel und die Europäische Lastenteilungsverordnung 66
5. Maßgebliche EU-RL 68
a) UVP- und SUP-RL 68
b) RED-RL 69
c) FFH und Vogelschutz-RL 69
6. Flankierung durch Umweltaktionsprogramme 70
III. Zwischenergebnis 71
1. Klimaschutz auf unionsrechtlicher Ebene 71
2. Auswirkungen auf das nationale Recht der Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedstaat der Europäischen Union 71
C. Nationaler Rahmen für den Klimaschutz 75
I. Klimaschutzaufgabe im Bundesverfassungsrecht 75
1. Die Staatszielbestimmung nach Art. 20a GG 76
a) Klimaschutz als sektoraler Bestandteil des Umweltschutzes 76
b) Um- und Durchsetzung des Art. 20a GG 77
c) Zwischenfazit: Art. 20a GG und Klimaschutz 79
2. Subjektives Recht auf Klimaschutz aus dem Grundgesetz 79
a) Grundrecht auf ein ökologisches Existenzminimum 80
b) Intertemporaler Grundrechtsschutz 81
c) Zwischenfazit: Subjektives Recht auf Klimaschutz 82
3. Das Recht auf kommunale Selbstverwaltung als Beitrag zum Klimaschutz 82
a) Das Recht auf kommunale Selbstverwaltung 83
b) Die kommunale Planungshoheit als Teil der kommunalen Selbstverwaltung 84
c) Die Ortsbezogenheit des kommunalen Selbstverwaltungsrechts 85
d) Der Klimaschutz als kommunale Aufgabe 86
aa) Nutzen des kommunalen Klimaschutzes 86
bb) Klimaschutz als örtliche Angelegenheit 88
cc) Kommunaler Handlungsauftrag zum Klimaschutz 90
e) Die kommunale Finanzverteilung 92
f) Zwischenfazit: Kommunale Selbstverwaltung und Klimaschutz 93
4. Das kommunale Durchgriffsverbot nach Art. 84 Abs. 1 S. 7 GG 94
5. Gesetzgebungskompetenzen mit Bezug zum Klimaschutz 96
a) Recht der Wirtschaft, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG 98
b) Bodenrecht, Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG 99
c) Luftreinhaltung, Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 GG 100
d) Naturschutz und Landschaftspflege, Art. 74 Abs. 1 Nr. 29 GG 102
e) Zwischenfazit: Gesetzgebungskompetenz für eine klimaschutzorientierte Bauleitplanung 103
II. Klimaschutzaufgabe im einfachen Bundesrecht 104
1. Das Bundes-Klimaschutzgesetz 104
a) Die nationalen Klimaziele nach § 3 KSG 105
aa) Die gesetzliche Verankerung des Langfristziels der Netto-Treibh‍ausgasneutralität, § 3 Abs. 2 S. 1 KSG 106
bb) Das Langfristziel der Klimaneutralität auf Unionsebene 106
cc) Gegenüberstellung der Begriffe Klimaneutralität und Netto-Treibh‍ausgasneutralität 107
b) Das Berücksichtigungsgebot nach § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 109
2. Regelungen im allgemeinen Städtebaurecht 110
III. Flankierende programmatische Klimaschutzinstrumente auf Bundesebene 111
IV. Klimaschutzaufgabe in den Landesverfassungen – ein Überblick 112
V. Klimaschutzaufgabe im einfachen Landesrecht 115
1. Die Landesklimaschutzgesetze – ein Überblick 115
2. Bundesländer ohne Landesklimaschutzgesetz 118
VI. Flankierende programmatische Klimaschutzinstrumente auf Landesebene 118
VII. Klimaschutzaufgabe auf Kommunalebene 120
VIII. Flankierende programmatische Klimaschutzinstrumente auf Kommunalebene 120
IX. Flankierung durch kommunale Klimaschutznetzwerke 123
X. Zwischenergebnis 123
1. Klimaschutz auf nationaler Ebene 124
2. Eine klimaschutzorientierte Bauleitplanung 124
4. Teil: Der Rechtsrahmen für eine klimaschutzorientierte Bauleitplanung nach dem BauGB 126
A. Klimaschutz als Aufgabe der Bauleitplanung – Eine Betrachtung des Status quo 126
I. Klimaschutzrelevante Novellierungen des BauGB 127
1. EAG-Bau 2004 127
2. Klimaschutznovelle 2011 128
3. Innenentwicklungsnovelle 2013 129
4. Baulandmobilisierungsgesetz 2021 129
5. „Osterpaket“ 2022 129
6. Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze 2023 130
7. Zwischenfazit: Klimaschutzbezogene Weiterentwicklung des BauGB 130
II. Planungsoberziele, § 1 Abs. 5 BauGB 131
1. § 1 Abs. 5 S. 1 BauGB 131
2. § 1 Abs. 5 S. 2 BauGB 132
III. Planrechtfertigung, § 1 Abs. 3 BauGB 133
1. Städtebauliche Erforderlichkeit der Bauleitpläne, § 1 Abs. 3 S. 1 Hs. 1 BauGB 134
2. Anpassung an die Ziele der Raumordnung, § 1 Abs. 4 BauGB 136
a) Ziele der Raumordnung 137
b) Gegenstand der Anpassungspflicht 137
c) Klimaschutz durch die Ziele der Raumordnung 138
3. Kein Widerspruch durch flankierende umweltrechtliche Rechtsvorschriften 140
a) Landschaftsschutzgebiete, § 26 BNatSchG i.V.m. Landesrecht 140
aa) Relevanz für den Klimaschutz 141
bb) Konsequenzen für die Bauleitplanung 141
cc) Konfliktbewältigung durch § 26 Abs. 3 BNatSchG 142
b) Besonderer Artenschutz, § 44 BNatSchG 143
aa) Relevanz für den Klimaschutz 143
bb) Konsequenzen für die Bauleitplanung 144
cc) Zielkonflikt mit anderen Schutzgütern 146
4. Zwischenfazit: Klimaschutz in der Planrechtfertigung 146
IV. Die Berücksichtigung von Klimaschutz in der bauleitplanerischen Abwägung 147
1. Der Grundsatz der planerischen Gestaltungsfreiheit 147
2. Die bauleitplanerische Abwägungsentscheidung, § 1 Abs. 7 BauGB 147
a) Ermittlung des Abwägungsmaterials 148
b) Bewertung des ermittelten Abwägungsmaterials 149
c) Abwägungsentscheidung 150
3. Abwägungsmaterial mit Bezug zum Klimaschutz 150
a) Private Belange 151
aa) Eigentumsfreiheit als privater Belang, Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG 151
(1) Inhalts- und Schrankenbestimmungen durch die verbindliche Bauleitplanung 152
(2) Sozialpflichtigkeit des Eigentums 153
(3) Bestandsschutz 154
(a) Passiver Bestandsschutz 155
(b) Aktiver Bestandsschutz 155
(c) Berücksichtigung in der Abwägung 156
bb) Weitere private Belange 156
b) Planungsleitlinien, § 1 Abs. 6 BauGB 156
aa) Belange des Umweltschutzes, § 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB 157
(1) Klima als Umweltschutzbelang, § 1 Abs. 6 Nr. 7a BauGB 157
(2) Klimaschutz durch andere Umweltbelange 158
bb) Allgemeine Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse, § 1 Abs. 6 Nr. 1 BauGB 160
cc) Belange von Sport, Freizeit und Erholung, § 1 Abs. 6 Nr. 3 BauGB 160
dd) Erhalt vorhandener Ortsteile, § 1 Abs. 6 Nr. 4 BauGB 160
ee) Versorgung, insbesondere mit Energie, § 1 Abs. 6 Nr. 8e BauGB 161
ff) Belange des Personen- und Güterverkehrs und der Mobilität, § 1 Abs. 6 Nr. 9 BauGB 161
gg) Städtebauliche Entwicklungskonzepte, § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB 162
(1) Rechtsnatur der informellen Planungskonzepte 163
(2) Bedeutung der informellen Planungen für den Klimaschutz 164
hh) Ausreichende Versorgung mit Grünflächen und Freiflächen, § 1 Abs. 6 Nr. 14 BauGB 165
ii) Leitbild: Stadt der kurzen Wege 166
jj) Zwischenfazit: Klimaschutz in den Planungsleitlinien 167
c) Ergänzende Vorschriften zum Umweltschutz, § 1a BauGB 167
aa) Klimaschutzklausel, § 1a Abs. 5 BauGB 168
bb) Bodenschutzklausel, § 1a Abs. 2 S. 1 Hs. 1 BauGB 170
(1) Umsetzung der Bodenschutzklausel 171
(2) Neue Ansätze zur Reduzierung des Flächenverbrauchs durch Mengenziele und -grenzwerte 171
cc) Grundsatz der Innenentwicklung, § 1a Abs. 2 S. 1 Hs. 2, 4 Hs. 2 BauGB 173
(1) Leitbild der doppelten und dreifachen Innenentwicklung 175
(2) Städtebauliches Entwicklungskonzept zur Innenentwicklung, § 176a BauGB 176
dd) Naturschutzrecht, § 1a Abs. 3 BauGB 177
(1) Die städtebauliche (planerische) Eingriffsregelung, § 1a Abs. 3 BauGB 178
(a) Eingriff in Natur und Landschaft, die naturschutzrechtlichen Anforderungen 178
(b) Vermeidbarkeit des Eingriffs 180
(c) Kompensation (Ausgleich und Ersatz) des Eingriffs 180
(d) Besonderheiten bei der Bauleitplanung 181
(2) Auswirkungen auf die planerische Abwägungsentscheidung 182
ee) Europäischer Gebietsschutz, § 1a Abs. 4 BauGB i.V.m. §§ 32ff. BNatSchG 183
(1) Verträglichkeitsprüfung nach dem BNatSchG 184
(2) Natura 2000-Gebiete und Klimaschutz 186
ff) Zwischenfazit: Klimaschutz in den ergänzenden Vorschriften zum Umweltschutz 187
d) Das allgemeine Berücksichtigungsgebot, § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 188
aa) Adressaten des allgemeinen Berücksichtigungsgebots, § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 188
bb) Berücksichtigung i.S.d. § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 189
cc) Gegenstand des allgemeinen Berücksichtigungsgebots, § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 190
(1) Berücksichtigung der Klimaanpassung 191
(2) Planungen und Entscheidungen 191
dd) Bedeutung des allgemeinen Berücksichtigungsgebots nach § 13 Abs. 1 S. 1 KSG für die Bauleitplanung 192
4. Ermitteln, Beschreiben und Bewerten des Abwägungsmaterials 194
a) Durchführung einer Umweltprüfung 194
aa) Aufgabe und Ziel der Umweltprüfung 194
bb) Anwendungsbereich der Umweltprüfung 195
cc) Verfahrensablauf 197
(1) Gegenstand und Ermittlungstiefe 197
(a) Erhebliche Umweltauswirkungen auf Umweltschutzgüter 198
(b) Festlegung des Ermittlungsumfangs (Scoping) 200
(2) Der Umweltbericht, § 2a S. 2 Nr. 2 BauGB 201
(a) Einleitung 202
(b) Ermittlung, Beschreibung und Bewertung 203
(c) Zu den zusätzlichen Angaben 205
(d) Verhältnis zwischen Umweltbericht und allgemeinem Berücksichtigungsgebot nach § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 205
(3) Beteiligungsmöglichkeiten 206
(4) Abschichtungsmöglichkeit 208
(5) Berücksichtigung in der planerischen Abwägung 208
(6) Monitoring, § 4c BauGB 209
dd) Zwischenfazit: Klimaschutz in der Umweltprüfung 210
b) Konkretisierung der Ermittlung und Bewertung des Abwägungsmaterials durch flankierende Instrumentarien 210
aa) Durchführung eines „Klimachecks“ – ein Beispiel 211
(1) Umsetzung des Klimachecks 211
(2) Einblick in andere Bundesländer 212
bb) Durchführung einer „Klimaverträglichkeitsprüfung“ 213
c) Zwischenfazit: Klimaschutz in Verfahrensinstrumenten 215
5. Bewertung des Abwägungsmaterials 215
a) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 216
b) Modifizierung der Gewichtung durch Optimierungsgebote 217
aa) Begriffsbestimmung: Optimierungsgebot 217
bb) Der Klimaschutzbelang als Optimierungsgebot: de lege lata 218
(1) Art. 20a GG: Verfassungsrechtlicher Auftrag zum Klimaschutz 219
(2) Grundrechtliche Schutzpflichten zugunsten des Klimaschutzes 220
(3) Das allgemeine Berücksichtigungsgebot, § 13 Abs. 1 S. 1 KSG 221
(4) § 1a Abs. 5 BauGB i.V.m. § 1 Abs. 5 S. 2 BauGB 222
cc) Neue Wertung durch den Klimabeschluss des BVerfG: Optimierungsgebot de lege ferenda? 223
dd) Neue Wertung durch das Urteil des EGMR 225
ee) Die besondere Bedeutung der erneuerbaren Energien 225
(1) Überragendes öffentliches Interesse, § 2 S. 1 EEG 226
(2) Vorrangiger Belang in der Schutzgüterabwägung, § 2 S. 2 EEG 227
(3) Einwirkung des § 2 EEG auf das allgemeine Städtebaurecht 229
(4) Ergänzung durch § 2 Abs. 3 WPG 230
c) Zwischenfazit: Gewichtung der Belange des Klimaschutzes in der planerischen Abwägungsentscheidung 230
V. Planerische Instrumente als Klimaschutzinstrumente 232
1. Der Flächennutzungsplan, §§ 5ff. BauGB 232
a) Der Darstellungskatalog, § 5 Abs. 2 BauGB 234
aa) Bauflächen und Baugebiete, § 5 Abs. 2 Nr. 1 BauGB 234
bb) Ausstattung des Gemeindegebiets, § 5 Abs. 2 Nr. 2b BauGB 235
cc) Verkehrsflächen, § 5 Abs. 2 Nr. 3 BauGB 236
dd) Flächen für Versorgungsanlagen, § 5 Abs. 2 Nr. 4 BauGB 237
ee) Grünflächen, § 5 Abs. 2 Nr. 5 BauGB 238
ff) Flächen zur Gewährleistung eines natürlichen Klimaschutzes, § 5 Abs. 2 Nr. 5a BauGB 240
gg) Flächen für Nutzungsbeschränkungen und Vorkehrungen zum Schutz gegen schädliche Umwelteinwirkungen, § 5 Abs. 2 Nr. 6 BauGB 241
hh) Flächen für Landwirtschaft und Wald, § 5 Abs. 2 Nr. 9 BauGB 241
ii) Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft, § 5 Abs. 2 Nr. 10 BauGB 243
jj) Sonstige Darstellungsmöglichkeiten 243
b) Planung von Ausgleichsflächen, § 5 Abs. 2a BauGB 244
c) Möglichkeit zur Aufstellung von Teil-Flächennutzungsplänen, § 5 Abs. 2b BauGB 245
aa) Sachliche und räumliche Teilflächennutzungspläne 245
bb) Bestimmte Vorhaben im Außenbereich, insbesondere Windenergieanlagen 246
cc) Grundsatz des Planvorbehalts, § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB 247
dd) Konzentrationszonenplanung nach alter Rechtslage 247
ee) Entfall des Planvorbehalts nach neuer Rechtslage, § 249 Abs. 1 BauGB 248
d) Nachrichtliche Übernahme und Vermerke, § 5 Abs. 4 BauGB 249
e) Zwischenfazit: Klimaschutz im vorbereitenden Bauleitplan 249
2. Der Bebauungsplan, §§ 8ff. BauGB 250
a) Der abschließende Festsetzungskatalog, § 9 Abs. 1 BauGB 251
aa) Art und Maß der baulichen Nutzung, § 9 Nr. 1 BauGB 253
bb) Festsetzung der Bauweise, überbaubare Grundstücksflächen, Stellung der baulichen Anlagen, § 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB 254
cc) Vom Bauordnungsrecht abweichende Maße der Tiefe der Abstandsflächen, § 9 Abs. 1 Nr. 2a BauGB 256
dd) Besonderer Nutzungszweck von Flächen, § 9 Abs. 1 Nr. 9 BauGB 257
ee) Von der Bebauung freizuhaltende Flächen und ihre Nutzung, § 9 Abs. 1 Nr. 10 BauGB 258
ff) Verkehrsflächen, § 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB 259
gg) Versorgungsflächen, § 9 Abs. 1 Nr. 12 BauGB 260
hh) Versorgungsanlagen und -leitungen, § 9 Abs. 1 Nr. 13 BauGB 262
ii) Grünflächen, § 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB 262
jj) Flächen zur Gewährleistung eines natürlichen Klimaschutzes, § 9 Abs. 1 Nr. 15a BauGB 264
kk) Flächen für die Landwirtschaft und Wald, § 9 Abs. 1 Nr. 18a und Nr. 18b BauGB 265
ll) Flächen oder Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft, § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB 266
mm) Gebietsfestsetzungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 23 BauGB 267
(1) Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen, § 9 Abs. 1 Nr. 23a BauGB 267
(2) Maßnahmen der erneuerbaren Energien, § 9 Abs. 1 Nr. 23b BauGB 271
nn) Festsetzungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen, § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB 274
oo) Anpflanzung, Bindung und Erhaltung von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen, § 9 Abs. 1 Nr. 25a und 25b BauGB 277
b) Planung von Ausgleichflächen und Ausgleichsmaßnahmen, § 9 Abs. 1a BauGB 279
c) Ergänzung des Festsetzungskatalogs um landesrechtliche Regelungen, § 9 Abs. 4 BauGB 280
d) Nachrichtliche Übernahme und Vermerke, § 9 Abs. 6 BauGB 282
e) Zwischenfazit: Klimaschutz im verbindlichen Bauleitplan 283
VI. Flankierung durch städtebauliche Verträge, § 11 BauGB 284
1. Erfordernis städtebaulicher Bezugspunkte 286
2. Regelungsgegenstände städtebaulicher Verträge 286
a) Vorbereitung oder Durchführung städtebaulicher Maßnahmen, § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 BauGB 287
b) Förderung und Sicherung der mit der Bauleitplanung verfolgten Ziele, § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 BauGB 288
c) Folgelasten-/Folgekostenvertrag, § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 BauGB 290
d) „Klimaschutzverträge“, § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 BauGB 291
e) Verträge zur energetischen Qualität von Gebäuden, § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 BauGB 291
f) Weitere Vertragsgestaltungen, § 11 Abs. 4 BauGB 292
3. Wirksamkeitsvoraussetzungen 292
4. Zwischenfazit: Klimaschutz in städtebaulichen Verträgen 294
VII. Instrumentenmix – Der vorhabenbezogene Bebauungsplan, § 12 BauGB 294
VIII. Zwischenergebnis: Klimaschutz als Aufgabe der Bauleitplanung – Eine Betrachtung des Status quo 296
B. Rechtliche Kontrolle einer klimaschutzorientierten Bauleitplanung 298
I. Genehmigungspflichtigkeit von Bauleitplänen 298
II. Kommunalaufsichtsrechtliches Einschreiten als Rechtmäßigkeitskontrolle 299
III. Rechtsschutzmöglichkeiten 301
1. Prinzipale Normenkontrolle, § 47 VwGO 301
a) Sachentscheidungsvoraussetzungen 302
aa) Statthaftigkeit der abstrakten Normenkontrolle für Satzungen und Rechtsverordnungen nach dem BauGB 302
bb) Antragsteller, § 47 Abs. 2 VwGO 303
cc) Antragsbefugnis, § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO 304
(1) Planerisches Abwägungsgebot 305
(2) Verbindliche Regelungsinhalte des Bebauungsplans 305
(3) Gemeindliches Abstimmungsgebot, § 2 Abs. 2 BauGB 306
b) Begründetheit des Normenkontrollantrags 307
2. Inzidente Normenkontrolle 309
3. Rechtsbehelfe für Umweltvereinigungen nach dem UmwRG 309
a) Umweltvereinigungen nach dem UmwRG 310
b) Rechtsschutzgegenstand 310
aa) Statthafter Rechtsbehelf, § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 UmwRG 310
(1) Antragsbefugnis 311
(2) Begründetheit des Antrags, § 2 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 UmwRG 312
bb) Statthafter Rechtsbehelf, § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 4a UmwRG 312
(1) Antragsbefugnis 312
(2) Umweltbezogene Rechtsvorschriften 313
(3) Begründetheit des Antrags, § 2 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 UmwRG 314
cc) Statthafter Rechtsbehelf, § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 UmwRG 315
dd) Statthafter Rechtsbehelf, § 1 Abs. 1 S. 2 UmwRG 319
ee) Planerhaltung, §§ 214f. BauGB 319
4. Rechtsschutz bei städtebaulichen Verträgen 319
IV. Zwischenergebnis: Rechtliche Kontrolle einer klimaschutzorientierten Bauleitplanung 320
5. Teil: Transformation hin zu einer „grünen Stadt“ – Betrachtung eines aktuellen Praxisbeispiels auf dem Weg in die Netto-‍Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 322
A. Die „grüne Stadt“ 323
B. Zielsetzung: Verbesserung des städtischen Grüns 324
I. Klimatologischer Nutzen städtischen Grüns 325
II. Wirkungszusammenhang zwischen städtischem Grün und Wohlbefinden der Bevölkerung 326
C. Raumrelevanz „grüner Infrastruktur“ 327
D. Kommunale Handlungsmöglichkeiten für eine „grüne Infrastruktur“ 328
I. Vorbereitung durch städtebauliche Konzepte 330
II. Planerische Instrumente für eine „grüne Infrastruktur“ 331
1. Darstellungen im Flächennutzungsplan 331
2. Festsetzungen im Bebauungsplan 332
3. Prägung durch die Grundsätze der doppelten und dreifachen Innenentwicklung 335
III. Flankierung durch städtebauliche Verträge, § 11 BauGB 336
IV. Weitere kommunale Handlungsansätze 337
1. Örtliche Bauvorschriften nach dem Bauordnungsrecht 337
2. Verhinderung/Bekämpfung von Schottergärten 338
a) Bauleitplanerischer Ansatz auf Bundesebene (Exkurs) 340
b) Bauordnungsrechtlicher Ansatz auf Landesebene 341
3. Kommunale Baumschutzsatzungen 343
4. Landschaftsplanung: Grünordnungspläne 345
5. Der Berliner Biotopflächenfaktor 347
6. Exkurs: GrünanlG 348
V. Ziel- und Nutzungskonflikte einer grünen Infrastruktur mit anderen Belangen 349
1. Zielkonflikt: Klimaschutz 349
a) Grünflächen und erneuerbare Energien 349
b) Baumschutz und erneuerbare Energien 350
aa) Ausgangslage 350
bb) Ausnahme und Befreiung 351
c) Im Übrigen: Baumrecht vor Baurecht? 352
2. Zielkonflikt: Wohnen 353
3. Weitere Auswirkungen: Pflege- und Kostenaufwand 354
4. Weitere Auswirkungen: Negative gesundheitliche Auswirkungen 354
E. Zwischenergebnis: Klimaschutz durch Verwirklichung einer „grünen Stadt“ 355
6. Teil: Schlussbetrachtungen 360
A. Gewonnene Erkenntnisse 360
I. Die Klimaschutzaufgabe – Fachwissenschaftliche Grundlagen 360
II. Die Klimaschutzaufgabe im Mehrebenensystem 361
III. Der Rechtsrahmen für eine klimaschutzorientierte Bauleitplanung nach dem BauGB 362
IV. Transformation hin zu einer „grünen Stadt“ – Betrachtung eines aktuellen Praxisbeispiels auf dem Weg in die Netto-Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 368
B. Punktuelle Weiterentwicklungsansätze de lege ferenda? 369
I. Der Belang Klimaschutz als Optimierungsgebot 370
II. Transformation hin zu einer „grünen Stadt“ mit einem „Grünflächenfaktor“ 372
III. Gesetzliche Normierung des Grundsatzes der doppelten bzw. dreifachen Innenentwicklung 375
C. Die geplante, aber gescheiterte „große“ BauGB-Novelle 2024/2025 376
I. Geplante Neusystematisierung der bisherigen §§ 1–2a BauGB 376
II. Geplante Neuregelungen mit Relevanz für eine klimaschutzorientierte Bauleitplanung 378
1. Geplante Neuregelungen mit Auswirkungen auf die Berücksichtigung der Belange des Klimaschutzes im BauGB 379
2. Geplante Neuregelungen mit Auswirkungen auf die Berücksichtigung der Belange der Anpassung an den Klimawandel im BauGB 381
3. Geplante Neuregelungen mit Auswirkungen auf die Berücksichtigung der Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in der BauNVO 383
D. Fazit 384
Literaturverzeichnis 385
Stichwortverzeichnis 409