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Die Insolvenz von Zahlungs- und E-Geld-Instituten

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Koch, N. (2026). Die Insolvenz von Zahlungs- und E-Geld-Instituten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59649-2
Koch, Nikolaus C.. Die Insolvenz von Zahlungs- und E-Geld-Instituten. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59649-2
Koch, N (2026): Die Insolvenz von Zahlungs- und E-Geld-Instituten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59649-2

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Die Insolvenz von Zahlungs- und E-Geld-Instituten

Koch, Nikolaus C.

Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 231

(2026)

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About The Author

Nikolaus Koch studierte Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Anschluss an die erste juristische Staatsprüfung promovierte er bei Professor Dr. Alexander Bruns, LL.M. (Duke Univ.) und war als akademischer Mitarbeiter am Institut für Deutsches und Ausländisches Zivilprozessrecht, Abt. 2 der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Seit Juni 2024 absolviert er den Juristischen Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht.

Abstract

Bargeldlose Zahlungen erfreuen sich in Deutschland einer stetig wachsenden Beliebtheit. Für die Durchführung bargeldloser Zahlungen bedarf es der Einschaltung von Zahlungsdienstleistern. Hierzu gehören neben Kreditinstituten auch Zahlungs- und E-Geld-Institute. Im Gegensatz zu Kreditinstituten unterliegen diese Institute nicht der Einlagensicherung, stattdessen bestehen eigene Sicherungsvorschriften mit verschiedenen Sicherungsmethoden, welche die Kundengelder in der Insolvenz schützen sollen. Ausgehend von einer Zuordnung der Insolvenzrisiken bei den einzelnen Zahlungsdiensten nimmt es sich die Arbeit zur Aufgabe, die Auswirkungen der Insolvenz eines Zahlungs- oder E-Geld-Instituts detailliert herauszuarbeiten. Besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Schutz der Kundengelder bei den einzelnen Sicherungsmethoden. Auf Grundlage eines rechtsvergleichenden Blicks nach Großbritannien wird ein Vorschlag de lege ferenda für die Bewältigung künftiger Institutsinsolvenzen entwickelt.»The Insolvency of Payment and E-Money Institutions«: Unlike credit institutions, payment institutions and e-money institutions are not subject to deposit protection; instead, they have their own security regulations designed to protect customer funds in the event of insolvency. Whether and to what extent customer funds are protected in the event of the institution's insolvency is examined in detail for the various protection methods, followed by a proposal de lege ferenda based on a comparative legal analysis of the United Kingdom.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 9
Inhaltsübersicht 11
Inhaltsverzeichnis 15
Abkürzungsverzeichnis 27
1. Abschnitt: Einleitung und Gang der Untersuchung 31
A. Einleitung 31
B. Gang der Untersuchung 32
2. Abschnitt: Zahlungsdiensterechtliche Grundlagen 34
A. Entwicklung des Zahlungsdienste- und E-Geld-Rechts 34
I. PSD 1 und ihre Umsetzung in deutsches Recht 35
II. EMD 2 und ihre Umsetzung in deutsches Recht 36
III. PSD 2 und ihre Umsetzung in deutsches Recht 37
IV. Ausblick: PSD 3-E und PSR-E sowie Instant Payment Regulation 38
B. Regelungsstruktur des Zahlungsdiensterechts 40
C. Zahlungsdienstleister gem. § 1 Abs. 1 S. 1 ZAG 41
I. Zahlungsinstitut gem. § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ZAG 42
II. E-Geld-Institut gem. § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZAG 43
III. CRR-Kreditinstitut gem. § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 ZAG 44
IV. Zentralbanken gem. § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 ZAG und öffentliche Hand gem. § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 ZAG 45
D. Begriff des Zahlungsdienstes und des E-Geld-Geschäfts 45
I. Ein- und Auszahlungsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 u. 2 ZAG 46
II. Zahlungsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 ZAG 47
1. Überweisungsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 lit. c ZAG 47
a) Deckungsverhältnis 48
b) Inkassoverhältnis 49
c) Interbankenverhältnis 50
2. Lastschriftgeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 lit. a ZAG 50
a) Valutaverhältnis 51
b) Deckungsverhältnis 52
c) Inkassoverhältnis 53
d) Interbankenverhältnis 53
3. Zahlungskartengeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 lit. b ZAG 54
a) Kreditkarte 55
aa) Lizenzvertrag zwischen Kartenunternehmen und Kartenaussteller 55
bb) Deckungsverhältnis zwischen Kartenaussteller und Karteninhaber 55
cc) Akquisitionsverhältnis zwischen Akquisitionsunternehmen und Vertragsunternehmen 56
dd) Clearingverhältnis zwischen Akquisitionsunternehmen und Kreditkartenunternehmen 58
b) Debitkarte 58
aa) Deckungsverhältnis zwischen Karteninhaber und kartenemittierendem Zahlungsdienstleister 59
bb) Abwicklungsverhältnis zwischen Vertragsunternehmen und kartenemittierendem Zahlungsdienstleister 60
III. Zahlungsgeschäft mit Kreditgewährung gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 ZAG 61
IV. Akquisitionsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ZAG 61
V. Finanztransfergeschäft gem. § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 ZAG 62
VI. E-Geld-Geschäft gem. § 1 Abs. 2 S. 2 ZAG 62
1. Rechtsnatur von E-Geld 63
2. Ablauf einer E-Geld-Transaktion 64
a) Deckungsverhältnis 64
b) Inkassoverhältnis 65
VII. Zwischenergebnis 65
E. Verteilung der Insolvenzrisiken 65
I. Überweisung 67
II. Lastschrift 69
III. Zahlungskarte 70
1. Kreditkarte 70
2. Debitkarte 71
IV. E-Geld-Geschäft 72
V. Zwischenergebnis 72
F. Zusammenfassung zum zahlungsdiensterechtlichen Teil 73
3. Abschnitt: Insolvenzrechtliche Folgen der Insolvenz eines Zahlungsdienstleisters 74
A. Auswirkungen der Insolvenz eines Zahlungsdienstleisters auf zahlungsdienstrechtliche Verträge 75
I. Begriff und Rechtsnatur des Zahlungsdienstevertrags 75
II. Zahlungsdiensteverträge mit Zahlungsdienstnutzern 76
1. Insolvenzverwalterwahlrecht gem. § 103 InsO 77
2. Kündigungsrecht des Zahlungsdienstnutzers 78
III. Verträge im Interbankenverkehr 79
1. Erlöschensfolge gem. §§ 115, 116 InsO 79
2. Insolvenzverwalterwahlrecht gem. § 103 InsO 80
3. Kündigungsrecht des beauftragenden solventen Zahlungsdienstleisters 81
B. Schicksal von Guthabenforderungen gegenüber dem insolventen Zahlungsdienstleister 81
I. Aus der Führung eines Zahlungskontos resultierende Forderungen 81
II. Forderungen ohne zugrundeliegende Kontoführung 83
C. Schicksal erteilter Zahlungsaufträge 83
I. Zahlungsaufträge des Zahlungsdienstnutzers an den insolventen Zahlungsdienstleister 84
II. Zahlungsaufträge des insolventen Zahlungsdienstleisters im Interbankenverkehr 84
D. Zusammenfassung zum insolvenzrechtlichen Teil 85
4. Abschnitt: Sicherungsvorschriften für Zahlungs- und E-Geld-Institute 87
A. Einführung 87
B. Richtlinienvorgaben 88
I. Art. 9 PSD 1 und Art. 10 PSD 2 – Vorgaben für Zahlungsinstitute 88
II. Art. 7 EMD 2 – Vorgaben für E-Geld-Institute 89
III. Umsetzung im ZAG – Überblick 90
C. Adressat der Sicherungspflicht 91
D. Gegenstand und Reichweite der Sicherungspflicht 92
I. Entgegengenommene Geldbeträge 92
II. Umfang der Sicherungspflicht 95
1. Ausgangsfall 95
2. Institut als Schuldner von Geldbeträgen 96
3. Hybride Institute 97
III. Ende der Sicherungspflicht 98
E. Sicherung durch Vermögensseparierung gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ZAG 99
I. Sicherung durch Hinterlegung auf offenen Treuhandkonten 100
1. Rechtsfigur der Treuhand und die Erscheinungsform des Treuhandkontos 100
2. Voraussetzungen zum Ent- und Bestehen von Treugut und ihre Modifikation bei Treuhandkonten 102
a) Unmittelbarkeitsprinzip 102
b) Bestimmtheits- und Vermögenstrennungsprinzip 104
c) Treuhandabrede 105
d) Offenkundigkeit 105
e) Bindungswille des Treuhänders 106
3. Treugutentstehung i.R.v. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 lit. b ZAG 107
a) Hinterlegungsfrist 107
aa) Gesetzgeber und BaFin: Unmittelbare Hinterlegung auf offenem Treuhandkonto 108
bb) Ausnahme von den Voraussetzungen zur wirksamen Entstehung von Treugut 109
cc) Zahlungseingangskonto als (verdecktes) Treuhandkonto 109
dd) Buchhalterische Trennung bis Ablauf der Hinterlegungsfrist oder partiell (verdeckte) Treuhandkonten 109
ee) Stellungnahme 110
(1) Telos der Sicherungspflichten 110
(2) Telos der Hinterlegungsfrist 111
(3) Natur des Vermischungsver- und Trennungsgebots gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 lit. a, c ZAG 112
(4) Anforderungen an das Eingangskonto und Umgang mit Frist 114
(5) Zwischenergebnis 114
b) Institut als Schuldner sicherungspflichtiger Geldbeträge 115
c) Einziehung eigener Forderungen im Wege der Inkassozession oder des Factorings 117
d) Zwischenergebnis 118
4. Nutzung des offenen Treuhandkontos als Zahlungsausgangskonto 118
5. Anforderungen an Kreditinstitut 120
6. Zinsweitergabe an Zahlungsdienstnutzer 121
7. Zwischenergebnis 121
8. Auswirkungen der Insolvenz des Instituts 122
a) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf das Treuhandverhältnis 122
b) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf die Kontobeziehung zum Kreditinstitut 123
aa) Unanwendbarkeit der §§ 115, 116 InsO 124
bb) Kündigungsrecht des kontoführenden Kreditinstituts 125
c) Geltendmachung und Durchführung der Aussonderung 126
aa) Wesen der Aussonderung und allgemeine Voraussetzungen eines Aussonderungsrechts 127
bb) Aussonderung von Treuhandkontoguthaben 129
(1) Massebefangenheit des Treuhandkontos 129
(2) Inhalt des Aussonderungsanspruchs des Treugebers bei Treuhandkonten 130
(3) Verfügungsbefugnis des Insolvenzverwalters über Treuhandkontoguthaben 131
(a) Reichweite der Verfügungsbefugnis gem. § 80 Abs. 1 InsO 131
(b) Massebefangenheit als maßgebliches Differenzierungskriterium 133
cc) Aussonderung von Treuhandsammelkontoguthaben 134
d) Kosten der Aussonderung von Treuhandkonten 137
e) Zwischenergebnis 140
f) Unzureichendes oder nicht mehr vorhandenes Treuhandkontoguthaben 140
aa) Ersatzaussonderung gem. § 48 InsO 141
(1) Aussonderungsgegenstand 142
(2) Veräußerung 143
(3) Ohne Berechtigung 144
(4) Gegenleistung 144
(5) Rechtsfolge: Herausgabe der erbrachten Gegenleistung gem. § 48 S. 2 InsO 145
(6) Zwischenergebnis 147
bb) Verteilung eines unzureichenden Guthabens an die „Aussonderungsberechtigten“ 147
g) Potentielle Konstellationen bei Zahlungs- und E-Geld-Instituten 148
aa) Konstellation 1: Einhaltung sämtlicher Vorgaben 148
bb) Konstellation 2: Treuwidrige Verfügung des Zahlungs- oder E-Geld-Instituts 149
h) Insolvenzanfechtung 150
aa) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge für den aussonderungsberechtigten Zahlungsdienstnutzer 150
bb) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge für den Zahlungsdienstnutzer nach Untergang des Aussonderungsrechts 151
(1) Bestehendes Ersatzaussonderungsrecht des Zahlungsdienstnutzers 152
(2) Kein Ersatzaussonderungsrecht des Zahlungsdienstnutzers 152
cc) Anfechtung entrichteter Kontogebühren an kontoführendes Kreditinstitut 153
i) Zwischenergebnis 154
9. Schutz der Kundengelder in der Insolvenz des treuhandkontoführenden Kreditinstituts 154
a) Entschädigungsfähigkeit nach dem EinSiG de lege lata 155
aa) Wortlaut und Gesetzessystematik 157
bb) Verletzung des Level Playing Field-Grundsatzes 158
cc) Redaktionsversehen des Richtlinien- und Umsetzungsgesetzgebers 158
dd) Korrektur durch Einfügung des § 7 Abs. 4a EinSiG 159
ee) Zwischenergebnis 160
b) Entschädigungsfähigkeit nach dem EinSiG de lege ferenda 161
c) Entschädigungsfähigkeit von E-Geld und für die Ausgabe von E-Geld entgegengenommener Geldbeträge 162
II. Sicherung durch Investition in sichere liquide Aktiva mit niedrigem Risiko 164
1. Sichere liquide Aktiva mit niedrigem Risiko 165
2. Insolvenzfeste Ausgestaltung der Anlageverpflichtung 167
a) Untauglichkeit eines Treuhanddepots 168
b) Aus- oder Absonderungsberechtigung des Zahlungsdienstnutzers? 169
aa) Wortlaut von § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ZAG 170
bb) Telos von § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ZAG 171
cc) Potentielle Erlösbeteiligung der Masse 172
dd) Zwischenergebnis 173
c) Konstruktion einer Aussonderungsberechtigung zugunsten der Zahlungsdienstnutzer 174
3. Sicherung der entgegengenommenen Geldbeträge bis zum Ablauf der Investitionsfrist 175
4. Umgang mit erworbenen Aktiva während des laufenden Geschäftsbetriebs 176
5. Anforderungen an einzuschaltende Intermediäre für Aktivaerwerb und Verwahrung 176
6. Auswirkungen der Insolvenz des Instituts 177
a) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf das Treuhandverhältnis 177
b) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf den Depotvertrag 178
c) Aussonderung der Aktiva 179
d) Ersatzaussonderung gem. § 48 InsO 180
e) Insolvenzanfechtung 181
aa) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge für aussonderungsberechtigte Zahlungsdienstnutzer 181
bb) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge nach Untergang des Aussonderungsrechts 182
(1) Zahlungsaufträge für ersatzaussonderungsberechtigte Zahlungsdienstnutzer 182
(2) Zahlungsaufträge für ungesicherte Zahlungsdienstnutzer 182
cc) Anfechtung entrichteter Kommissionsprovisionen und Depotgebühren 182
7. Schutz der Kundengelder in der Insolvenz der Depotbank und des Kommissionärs 183
8. Zwischenergebnis 183
III. Zusammenfassung zur Sicherung der Kundengelder durch Vermögensseparierung gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ZAG 184
F. Sicherung durch eine Versicherung oder eine andere vergleichbare Garantie gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ZAG 185
I. Sicherung durch eine Versicherung 186
1. Versicherungsvertragsrechtliche Einordnung der Versicherung gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 Alt. 1 ZAG 186
a) Parteien des Versicherungsvertrags 187
b) Abzusicherndes Risiko 187
aa) Geldbeträge der Zahlungsdienstnutzer als versichertes Interesse 188
bb) Versicherung gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 Alt. 2 ZAG als Versicherung für fremde Rechnung gem. §§ 43ff. VVG 189
c) Versicherungsfall 190
aa) Beschränkung auf Zahlungsinstitute 190
bb) Begriff der Zahlungsunfähigkeit 191
d) Gefahrengemeinschaft und Gesetz der großen Zahl 192
e) Versicherung i.S.v. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ZAG als laufende Versicherung 193
f) Zwischenergebnis 195
2. Kein Vermischungsverbot und Trennungsgebot; bestehende Dokumentationspflicht 195
3. Keine freie Verwendung der Kundengelder nach erfolgter Absicherung 196
4. Leistungsfreiheit des Versicherungsunternehmens durch Verhalten des Instituts 197
5. Auswirkungen der Insolvenz des Instituts 198
a) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf Versicherungsvertrag 198
b) Besonderheiten der Versicherung für fremde Rechnung in der Insolvenz des Versicherungsnehmers 199
aa) Aufspaltung von Forderungsinhaberschaft und Einziehungsbefugnis bei der Versicherung für fremde Rechnung 199
bb) Aussonderungsrecht des Versicherten in der Insolvenz des Versicherungsnehmers 200
(1) Einziehung durch Versicherungsnehmer vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens über Vermögen des Versicherungsnehmers 200
(2) Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Versicherungsnehmers vor Einziehung der entstandenen Versicherungsforderung 201
(a) Aufrechterhaltung der Aufspaltung von Forderungsinhaberschaft und Einziehungsbefugnis in der Insolvenz des Versicherungsnehmers? 202
(b) Inhalt des Aussonderungsanspruchs 204
cc) Zwischenergebnis 205
c) Besonderheiten bei der Versicherung gem. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ZAG 205
d) Insolvenzanfechtung 205
aa) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge für Zahlungsdienstnutzer 206
bb) Anfechtung gegenüber Zahlungsdienstnutzer aufgrund Einbeziehung in die Versicherung als Versicherte 206
cc) Anfechtung gegenüber Versicherungsunternehmen aufgrund entrichteter Versicherungsprämien 207
6. Schutz der Kundengelder in der Insolvenz des Versicherungsunternehmens 207
a) Bildung eines Sicherungsvermögens gem. § 125 VAG 208
b) Insolvenzvorrecht sui generis gem. § 315 VAG 209
7. Zwischenergebnis 211
II. Sicherung durch eine andere vergleichbare Garantie 212
1. Garantiegeber 212
2. Potentielle Ausgestaltungsformen einer anderen vergleichbaren Garantie 213
a) Avalgeschäft 214
aa) Avalkreditvertrag zwischen Institut und Kreditinstitut 214
bb) Bürgschafts- oder Garantievertrag zwischen Zahlungsdienstnutzer und Kreditinstitut 215
cc) Inanspruchnahme des Kreditinstituts durch den Zahlungsdienstnutzer 217
(1) Leistungspflicht des Kreditinstituts bei Bürgschaft 217
(2) Leistungspflicht des Kreditinstituts bei Garantie 218
(3) Bürgschaft/Garantie auf erstes Anfordern? 219
dd) Zwischenergebnis 219
b) Kautionsversicherung 220
aa) Versicherungsvertrag zwischen Institut und Kautionsversicherer 220
bb) Bürgschafts- oder Garantievertrag zwischen Zahlungsdienstnutzer und Kautionsversicherer 221
cc) Inanspruchnahme des Kautionsversicherers durch Zahlungsdienstnutzer 221
c) Zwischenergebnis 221
3. Kein Vermischungsverbot und Trennungsgebot 222
4. Keine freie Verwendung der Kundengelder nach erfolgter Absicherung 222
5. Auswirkungen der Insolvenz des Instituts 222
a) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf Avalkredit- bzw. Kautionsversicherungsvertrag 222
b) Auswirkungen der Insolvenz des Instituts auf Bürgschafts- bzw. Garantievertrag 223
c) Insolvenzanfechtung 224
aa) Anfechtung getätigter Zahlungsaufträge für Zahlungsdienstnutzer 224
bb) Anfechtung geleisteter Avalprovisionen bzw. Versicherungsprämien 224
cc) Anfechtung bestellter Sicherheiten zugunsten des Kreditinstituts bzw. Versicherungsunternehmens 225
6. Schutz der Kundengelder in der Insolvenz des Kreditinstituts bzw. des Versicherungsunternehmens 226
a) Insolvenz des Kreditinstituts 226
b) Insolvenz des Versicherungsunternehmens 226
7. Zwischenergebnis 227
III. Zusammenfassung zur Sicherung der Kundengelder durch Versicherung oder andere vergleichbare Garantie 228
G. Kombination verschiedener Sicherungsmethoden und Behandlung in der Insolvenz 228
I. Grundsätzliche Zulässigkeit der Kombination verschiedener Sicherungsmethoden 229
II. Kombination verschiedener Sicherungsmethoden in der Insolvenz des Instituts 230
H. Zwischenbefund zu den Sicherungsvorschriften und ihrer Ausgestaltung de lege lata 231
I. Rechtsvergleich zum englischen Recht 233
I. Sicherungsvorschriften gem. Reg. 23 PSR 2017/Reg. 20–24 EMR 2011 233
1. Adressat und Sicherungsgegenstand 233
2. Sicherungsmethoden 234
a) Segregation method gem. Reg. 23‍(5)–(11) PSR 2017/Reg. 21 EMR 2011 234
b) Insurance or guarantee method gem. Reg. 23‍(12), (13) PSR 2017/Reg. 22 EMR 2011 236
3. Privilegierung in der Insolvenz des Instituts 238
a) Rechtsfigur des trusts 239
b) Kein statutory trust am asset pool gem. Reg. 23‍(18) PSR 2017/Reg. 24‍(4) EMR 2011 240
c) Secured interest am asset pool gem. Reg. 23‍(18) PSR 2017/Reg. 24‍(4) EMR 2011 und Reichweite des asset pools 241
d) Konto- und Depotgebühren sowie costs of distribution 242
4. Vergleich zum deutschen Recht 243
II. Payment and Electronic Money Institution Insolvency Regulations 2021 245
1. Anwendungsbereich 245
2. Maßnahmen des administrators zur Erreichung des durch Reg. 12‍(2) PEMIIR 2021 festgelegten Ziels der schnellstmöglichen Rückzahlung von relevant funds 246
a) Maßnahmen zur Verteilung der relevant funds an Zahlungsdienstnutzer 246
b) (Teilweise) Übertragung des Instituts auf ein anderes Institut 249
3. Pflicht zur Vertragsfortführung gem. Reg. 36 PEMIIR 2021 249
4. Kostentragung, insb. costs of distribution gem. Reg. 18‍(5) PEMIIR 2021 250
5. Beendigung des Special Administration Verfahrens 250
6. Zwischenergebnis 250
III. Schutz der relevant funds in der Insolvenz des kontoführenden Kreditinstituts 251
IV. Entschädigungsfähigkeit von E-Geld und für die Ausgabe von E-Geld entgegengenommener Geldbeträge in der Insolvenz des Kreditinstituts 253
V. Zusammenfassung 254
J. Vorschlag für eine Ausgestaltung de lege ferenda 254
I. Die Rechtsfigur des Sondervermögens im deutschen Recht 255
II. Gesetzliche Vorbilder für den Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis mit Verwertungsanordnung in der Insolvenz des Sondervermögenträgers 256
III. Konstruktion eines Sondervermögens im ZAG 258
1. Bestimmung und Umfang des Sondervermögens 258
2. Person des Abwicklers und seine Bestellung 259
3. Übergang der Verfügungsbefugnis 259
4. Verwertungsanordnung des Sondervermögens inklusive Erlösverteilung 260
5. Auslagen und Vergütung des Abwicklers 260
6. Haftung des Abwicklers 261
7. Befugnisse des Insolvenzverwalters hinsichtlich des Sondervermögens 261
IV. Insolvenzrechtliche Privilegierung der Zahlungsdienstnutzer und E-Geld-Inhaber bei Konzeption eines Sondervermögens 262
V. Vorteile der Sondervermögenskonstruktion gegenüber der Rechtslage de lege lata 263
5. Abschnitt: Melde- und Nachweispflichten hinsichtlich der Sicherungsvorschriften sowie Eingriffsbefugnisse der BaFin 265
A. Melde- und Nachweispflichten des Instituts 265
I. Meldepflicht der Institute bei Verletzung der Sicherungsvorschriften sowie Jahresabschlussprüferpflicht 265
II. Nachweispflichten des Instituts und die Rechtsfolgen bestehender Mängel gem. § 17 Abs. 3 ZAG 266
1. Nachweispflichten gem. § 17 Abs. 3 S. 1, 2 ZAG 267
2. Mängelbeseitigungspflicht gem. § 17 Abs. 3 S. 2 ZAG 267
3. Eingriffsbefugnis der BaFin gem. §§ 17 Abs. 3 S. 3 i.V.m. 21 Abs. 2 ZAG 268
B. Eingriffsbefugnisse der BaFin 269
I. Eingriffsbefugnisse der BaFin bei Verletzung der Sicherungsvorschriften gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 270
1. Eingriffstatbestände gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 270
a) Gefährdung der Erfüllung der Verpflichtungen des Instituts gegenüber seinen Gläubigern gem. § 21 Abs. 2 S. 1 Var. 1 ZAG 271
b) Vorliegen der Voraussetzungen für eine Erlaubnisaufhebung gem. § 21 Abs. 2 S. 1 Var. 2 ZAG 273
c) Vermeidung eines Insolvenzverfahrens oder Vermeidung der Erlaubnisaufhebung als weitere Tatbestandsvoraussetzung für Maßnahmen nach § 21 Abs. 3 ZAG? 273
d) Zwischenergebnis 274
2. Maßnahmen gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 275
a) Verstoß gegen Vermögenstrennungspflicht 275
b) Verstöße i.R.v. § 17 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ZAG 276
3. Zwischenergebnis 277
II. Eingriffsbefugnisse der BaFin im Vorfeld der Insolvenz des Instituts 277
1. Maßnahmen bei unzureichenden Eigenmitteln gem. § 21 Abs. 1 ZAG 278
a) Eingriffstatbestand der unzureichenden Eigenmittel gem. § 21 Abs. 1 ZAG 278
b) Maßnahmen gem. § 21 Abs. 1 Nr. 1 und 2 ZAG 278
aa) Untersagung oder Beschränkung von Entnahmen durch Inhaber oder Gesellschafter sowie Gewinnausschüttungen gem. § 21 Abs. 1 Nr. 1 ZAG 279
bb) Verringerung von Risiken gem. § 21 Abs. 1 Nr. 2 ZAG 280
cc) Entschließungsermessen und Dauer von Maßnahmen gem. § 21 Abs. 1 ZAG 281
c) Zwischenergebnis 281
2. Maßnahmen der BaFin gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 281
a) Eingriffstatbestände gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 282
b) Maßnahmen gem. § 21 Abs. 2, 3 ZAG 283
aa) Maßnahmen gem. § 21 Abs. 2 ZAG 283
bb) Maßnahmen gem. § 21 Abs. 3 ZAG 284
(1) Verbot der Annahme von Geldern und der Vergabe von Darlehen gem. § 21 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 ZAG 284
(2) Veräußerungs- und Zahlungsverbot gem. § 21 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 ZAG 285
(3) Schließung des Instituts für Verkehr mit der Kundschaft gem. § 21 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 ZAG 286
(4) Verbot der Entgegennahme von Zahlungen, die nicht zur Tilgung von Verbindlichkeiten bestimmt sind gem. § 21 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 ZAG 287
cc) Unvollständige Verweisungen in § 21 Abs. 3 S. 2 ZAG 288
3. Zwischenergebnis und Korrekturen de lege ferenda 289
III. Bestellung eines Sonderbeauftragten gem. § 20 Abs. 2 ZAG 289
1. Figur des Sonderbeauftragten 289
2. Der Sonderbeauftragte im ZAG gem. § 20 Abs. 2 ZAG 290
3. Bestellung eines Sonderbeauftragten flankierend zu Maßnahmen nach § 21 ZAG 292
IV. Insolvenzantragsmonopol der BaFin gem. § 21 Abs. 4, 5 ZAG 293
V. Koordination zwischen Maßnahmen nach § 21 ZAG und einem anschließenden Insolvenzverfahren 293
C. Zusammenfassung zu den Melde- und Nachweispflichten sowie den Eingriffskompetenzen der BaFin 294
6. Abschnitt: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und Ausblick 296
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 296
B. Ausblick 302
Literaturverzeichnis 304
Sachwortverzeichnis 316